bisherige Projekte

FERMATA
22. September bis 22. Oktober 2017
Öffnungszeiten: Sa/So 11 – 18 Uhr

Vernissage: Freitag 22. September 2017 um 19 Uhr
Einführung: Dr. Pirmin Meier, Schriftsteller und Historiker
Mo 25. Sept. Bruderklausentag um 17 Uhr  Konzert „Radbild Klänge“
ARTE RUMORI  Roland von Flüe, Christine Kessler, Beat Föllmi
So 1. Okt. um 19.30 Uhr  Soundperformance TRIO MAMARE
Andreas Wegmann, Matthias Dillier, Martin Schlaustein
So 15. Okt. um 17 Uhr Konzert SECOND STOP IS EBIKON
Lino Blöchlinger, Jan Buchholz, Tomas Reist
Finissage: Sonntag 22. Oktober 2017 um 17 Uhr
TAGEBUCH DER SEHNSUCHT  Romano Cuonz, Christian Bucher, Franz Bucher

Teilnehmende Künstlerinnen und Künstler:
Abächerli Olivia und Rafferty Fiona / Achermann Jo / Achermann Terry / Ambühl Edith S. / Amstad Sabine / Amstad Tatiana / Amstutz Elionora / Annen Bonati Carmen / Auer-Enz Andrea / Baume Doris / Baumgartner Hans-Ueli / Berger Beatrice / Berger Brigitta / Berger Graziella / Bienz Pius / Biffi Kathrin / Bollin Eugen / Brem Louis / Bruderer Rosemarie / Bucher Franz / Bucher Ursula / Bucher-Twerenbold Stefan / Bücheler Urs / Bürgi Markus / Christen Vágner Yvonne / Conrad Rob / Dahinden Hanspeter / De Tran / de Nève José
/ Dorn Paul / Durrer Pia / Egli Hannes / Eigenheer Hans / Emmenegger Hans / Filippini Brigitt / Foors Kerstin / Fuchs Paolo / Fuchs Regula / Gasser Monika und Gisler Pia / Grüter Edwin / Gschwend Johanna / Gwerder Barbara / Häller Daniel / Heigold Otto / Heinrich Urs / Herter Christian / Hipp Claus / Hissen Susanne / Höhn Heidi / Hossli Adrian / Hossli Moritz / Hostettler Heidi / Hubacher Inés / Haas Gabriela und Huber Jolanda / Hummel Rainer Otto / Hunkeler Kurt Franz / Hürlimann Lukas / Jacomella Bonola Patricia / Kalbermatten-Walch Anne-Christine / Kaufmann-Durrer Bernadette / Koch Hildegard / Krähenbühl Helena / Kretzschmar Iris / Kuhn Felix / Landolt Rita / Lenherr Niklaus / Lerch Rita M. / Lucerne Michaël / Lussi Fredy / Lussi Paul / Lütolf-Suppiger Monique / Lutz Charlie / Mairitsch Karin / Mathis-Jörissen Mechtild / Matter Monika / Merz Walter / Meyer Guschti / Misticoni Vittorio / Moser Hannelore / Muscolino Guiseppe / Naef Irene / Näf Johanna / Odermatt Fredy / Omlin Jakob E. / Petrino Antonio / Portmann Bea / Portmann Milo / Rezzonico Raphael / Rieger Martin Karl / Rodenhäuser Kadrie / Rogger Stefan / Rossi Monika Rosa / Rutherford Katerina / Rüttimann Daniela / Salvatore Patrizia / Schär Kathrin / Schärer Niklaus / Schärer Theodor / Schellwanich Fries Heidemarie / Schmid Margrit Rosa / Schmid Werner / Schneider Lisa / Schrackmann Christa / Sen Quido / Seufert Reto / Sigrist Paul Arnold / Sigrist Urs / Spitz Graziella / Stadelmann-Hochreutener Cécile / Stadelmann Irma / Staub Vera / Stehlin Christoph / Stifani Anna Rita / Stöckli Edgar / Studer Carin / Suter Veronika / Tizzoni Renata / Treyer Elda / Treyer Pat / Troxler Ems / Troxler Niklaus / Vanoli Verena / Vertot Edita / von Rotz Sepp / Voser Peter / Voser Verena / Wagner Conny / Wallimann Isabella / Walther Claudia / Weber-Joho Margrith / Weber Therese / Wegmann Andreas / Wicki-Schallberger Esther / Windlin Doris / Wittmer Stephan / Wyrsch Eleonora / Wyrsch Philipp / Zelger Guido W. / Ziegler Martha / Zulli Claudia / Zürcher Richard

 

Ruchstock
Kunstbegegnung auf höchster Ebene
Uri – Nidwalden – Obwalden
19. April – 4. Mai 2014

Ruchstock ist der geografische höchte Punkt im Engelbergertal, wo sich die drei Kantone Uri, Nidwalden und Obwalden begeneten. Das Projekt RUCHSTOCK war eine Kunstbegegnung auf höchster Ebene in der Turbine Giswil vom 19. April – 4. MAi 2013 für alle Urner, Nidwaldner und Obwaldner KünstlerInnen in den Bereichen Bildende Kunst, Musik, Literatur, Film, Tanz, Performance und Installationen.

Im Rahmen dieses Projektes fand in der Turbine Giswil eine Kunstlandsgemeinde statt, wo sich Kulturbeauftragte der drei Urkantone und Kunstschaffende austauschten. Als promienter Kunstlandesgemeinde-Redner fungierte der Schweizer Buchpreisträger und Schriftsteller Peter von Matt.

 

Jo Achermann
Die Quadratur des Blickes
18. März – 29. April 2012

Jo Achermann stellte speziell für die Turbine Giswil ein Unikat her, «Die Quadratur des Blickes». Er zersägte Holzlatten in diversen Längen und kreierte daraus 20 bis 25 Skulpturen, die verschieden grosse Innenräume bilden. Die Überschneidung der einzelnen Skulpturen ergibt ein vibrierendes Bild, in dem durch Überlagerung der Holzebenen, im Durchblick, das Quadrat als eigentliche Form in Erscheinung tritt. Das Spiel des Lichts dieser Installation betont das Thema der Ausstellung.
Jede der 20 bis 25 Skulpturen hat eine eigene Form. Die einzelnen geschaffenen Innenräume lassen den Betrachter Enge, Weite und die diversen Materialien spüren. Das roh geschnittene Holz der gesamten Installation und die filigrane Dachkonstruktion in Eisen stehen miteinander im Dialog. Es ist ein Kunstwerk, das die Hülle des Hauses und die Umgebung miteinbezieht.


Blausee

Oberländer Kunstwelt auf Obwaldner Boden
3. April – 1. Mai 2011

Seit uralten Zeiten ist der Brünigpass die wichtigste Verbindung zwischen der Urschweiz und dem Berner Oberland. Auch wenn dieser Weg mit dem Ausbau der N8 den Verkehr sehr angekurbelt hat, so hat sich der kulturelle Austausch gerade innerhalb der Kunstszene eher in Grenzen gehalten. Der Ausstellungsgruppe «expoTURBINE» ist aber nicht entgangen, dass sich auf der anderen Seite des Passes ein äusserst vielschichtiges und intensives Kunstbiotop befindet.

Erster Auftritt in der Innerschweiz.
Unter der Metapher Blausee, dem landschaftlichen Kleinod mit seiner tragischen Liebesgeschichte, haben sich gegen 60 Künstler- innen und Künstler aus dem Berner Oberland zusammengefunden und ihre künstlerische Botschaft der Turbine Giswil anvertraut. Nun treten sie in der Innerschweiz zum ersten Mal in Erscheinung.


Helgästock

Künstlerische Prozessionsstation
18. April – 2. Mai 2010

«Helgästock» oder „Bildstock“ ist eine alte ikonographische Ausdrucksform, die bis ins Mittelalter zurückreicht und im ganzen Alpenraum vorkommt. Das Erscheinungsbild ist so vielfältig wie dessen Bedeutung. Ebenso zahlreich sind auch die Bezeichnungen für diese Bildgattung: Betsäule, Bildsäule, Denkmal, Grenzstein, Sühnestein, Kreuzwegstation, Pranger, Totenleuchte, Wegzeichen, Schädelstätte, Helgästöckli etc. Diese Bildzeichen können und sind Gedenkstätten für besondere Ereignisse, Verbrechen, Unglücksfälle, Kriegsgeschehen, Seuchen, Pestzeiten, Wunder, Erscheinungen etc. darstellen. Im sakralen Bereich haben sie die Bedeutung von Wallfahrts- und Prozessionsstationen oder Andachtsstätten.

Die Künstlerinnen und Künstler haben also die Möglichkeit sich am Thema «Helgästock» oder «Bildstock» zu versuchen, indem sie Bezug nehmen auf die historisch gewachsene Bedeutung, mit ihrer künstlerischen Intuition aber bewusst den Begriff «Helgästock» auf ihre eigene Person in ihrer gegenwärtigen Verfassung und auf unsere heutige Zeit ausrichten.


Der letzte Koffer

Transit 2009
25. April – 17. Mai 2009

Der Bildhauer Alberto Giacometti zerstörte seinerzeit vor seinem Transit von Genf nach Paris einen grossen Teil seines plastischen Werkes, überbrachte aber in kleinen Zündholzschachteln verpackt einige Kleinplastiken, die den Kern, die ideellen Voraussetzungen seines reifen Spätwerkes enthielten.

«Der letzte Koffer» versteht sich als Relikt, als Testament, als geistige Hinterlassenschaft einer Künstlerexistenz, die sich aus dem Staub macht, die abhaut, die sich auf die Flucht begibt, ausser Landes geht, seine Identität wechselt, von der Bildfläche verschwindet, aber dennoch eine klare, unmissverständliche Botschaft hinterlässt, die sich auch deutlich von den Aussagen seiner Mitkünstlerinnen und Mitkünstler unterscheidet. Im Kontext der ganzen Ausstellung wird jeder Werkbeitrag zu einem wichtigen Mosaikstein, der zum Gesamtbild der regionalen Kunstszene in einem bestimmten Zeitpunkt beiträgt.